Kalenderwoche 37: Interview Joel Strebel

Mit welchem Ziel sind Sie zum Homberg-Schwinget angetreten?
Joel Strebel: Der Homberg-Schwinget liegt nahe beim Freiamt. Auch deshalb bin ich mit dem klaren Ziel angetreten, hier zu siegen.

Was war der Unterschied, dass es zwei Wochen nach dem Unspunnen-Schwinget wieder viel besser lief?
Strebel: Im Gegensatz zum Wettkampf in Interlaken, bei dem ich angespannt war, konnte ich heute locker und unbeschwert schwingen.

Mit welcher Taktik sind Sie gegen Andreas Döbeli angetreten? Ihr kennt euch ja aus dem Klubtraining bestens?
Strebel (lacht): Das hat man sicher gesehen. Wir wollten beide von Beginnn weg den Sieg. Deshalb griffen wir sofort an und suchten das schnelle Resultat.

War das für Sie nicht auch riskant?
Strebel: Ich musste angreifen, weil Res Döbeli auf die Dauer wohl mehr Reserven im Tank gehabt hätte. Er begann die Saison ja erst im August. Meine Reserven sind aufgebraucht.

Gehen Sie mit diesem Sieg versöhnlich in die Winterpause?
Strebel: Dieser Sieg ist ein Trostpflaster nach dem Unspunnen-Schwinget. Aber, ich muss noch ein viertes Regionalschwingfest in diesem Jahr bestreiten und trete deshalb als letztem Einsatz der Saison an diesem Wochenende in Mümliswil an.

Wie lautet ihr persönliches Saisonfazit?
Strebel: Mit den Siegen am Baselstädtischen, am Hallenschwinget Lenzburg, am Guggibad-Schwinget und jetzt auf dem Homberg, zwei Bergkränzen und total sieben Saisonkränzen kann ich trotz einiger Enttäuschungen zufrieden sein. Mir gelang es in diesem Jahr auch, vielseitiger zu schwingen.