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WILLKOMMEN BEI TYPISCH!

TYPISCH. Schwingen und Brauchtum. ist ein Produkt, welches im Herbst 2018 aus den Produkten "SCHWINGEN. DAS MAGAZIN" und "Land und Musig" entstanden ist. Vier Mal jährlich berichtet TYPISCH vom Schwingsportrand, aus der Musikszene, dem Schweizer Brauchtum und gepflegten Traditionen.

Chrampfer, Nachbarn und himmlische Klänge

Das neue TYPISCH ist da. In der Sommerausgabe dreht sich alles um den Schwingesport, die Volksmusik, himmlische Klänge aus der Hölle – und Österreich.

Front gross

Im Schwingen gibt's, wie in jeder anderen Sportart auch, die Überflieger, es gibt die Nachwuchstalente – und dann gibt es sie: All jene, die zuverlässig ihre Arbeit im Sägemehl verrichten, Kränze einheimsen, sich meist aber nicht in den medialen Fokus schwingen, weil sie sich ranglistenmässig im Mittelfeld bewegen. Martin Roth aus Herisau ist so einer. Der Sennenschwinger hat bei sich zuhause über dreissig Kränze hängen, zwei davon eingeschwungen an Eidgenössischen Schwing- und Älplerfesten. Allein: Einen grossen Sieg sucht man in der Vita des 34-Jährigen bisher vergebens. Ist das so wichtig? TYPISCH hat den Familienvater im schönen Appenzellerland besucht und mit ihm über sportliche Leidenschaft und berufliche Verpflichtung gesprochen – und den Zusammenhang, die diese beiden Faktoren mit Blick auf Sieg und Niederlage haben.

Sieg und Niederlage: Damit kennen wir Schweizer uns bestens aus. Gerade im Umgang mit unseren östlichen Nachbarn, den Österreichern. Stichwort Morgarten, Stichwort Skiweltcup. Frankreich? Lieben wir für sein Savoir-vivre. Italien? Für seine Küche. Deutschland? Naja, man arrangiert sich halt. Von all den Ländern, die uns im Herzen Europas umgeben, ist uns Österreich wohl am fernsten. Hat es damit zu tun, dass unsere beider rot-weissen Nationalflaggen von einem Plus und einem Minus geziert werden? Oder mit den Habsburger Kriegsgurgeln, die streng genommen ja aus dem Aargau stammen? TYPISCH geht der Frage nach, weshalb da nicht mehr Anziehungskraft besteht zwischen den beiden Alpenländern.

Apropos Anziehungskraft: Schweizer Volksmusik begeistert immer breitere Kreise. Formationen wie die Genderbüebu oder die Rusch Büeblä stürmen inzwischen regelmässig die Hitparaden und verdrängen Weltstars wie Taylor Swift auf die Plätze. Geht das noch mit rechten Dingen zu? TYPISCH geht dem Erfolg des heimischen Schaffens auf den Grund und verrät, welche Mittel und Methoden auf dem Weg zum Schweizer Hit zum Zuge kommen.

Musikgehör beweist auch die Familie Gusset aus Uetendorf. Bereits in achter Generation giessen die Brüder Pesche und Housi Glocken für Kühe, Geissen und Gabentempel. Die Arbeit am Schmelzoffen ist hart, schweisstreibend – und manchmal auch ein bisschen poetisch: «Aus höllischem Feuer entstehen himmlische Klänge», sagt Pesche Gusset, während er TYPISCH Einblick in sein faszinierendes Handwerk gewährt.

Weiter in diesem TYPISCH: 

  • Hornussen – Ein Sport für alle
  • Trachtenfest Zürich – Die schönsten Bilder
  • Starke Frau – Andrea Abderhalden, OK-Präsidentin des Schwägalp Schwingets
  • und vieles mehr

Leserprobe (PDF)


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