Schlussgang
Joel Wicki bezwingt Adrian Steinauer nach 1:40 Minuten mit Kurz und Nachdrücken.
![]() |
![]() |
Sonntag, 21.06.2015
- AdressePferdesportanlage Plaffeien
- Ort:Plaffeien
- Zeit:Anschwingen: 8.30 Uhr
- Organisator:
Schwingklub Sense
Programm: Anschwingen 8.30 Uhr; Mittagspause 11.45 – 13.15 Uhr; Schlussgang 16.30 Uhr
Sieger 2014: Matthias SiegenthalerFavoriten: Christian Stucki, Kilian Wenger
Aussenseiter: Matthias Glarner, Thomas Sempach, Florian Gnägi, Thomas Zaugg, Andi Imhof, Christian Schuler, Andreas Ulrich, Benji von Ah, Joel Wicki, Marcel Mathis, Hansjörg Gloggner, Bruno Nötzli
- Homepage Veranstalter:
PDF Downloads
Rang | Punkte | Schwinger | Wohnort | Bild | Grösse | Gewicht |
---|---|---|---|---|---|---|
1. | 58.00 | Wicki Joel | Sörenberg | 182 | 108 | |
2a | 57.75 | Gerber Christian | Röthenbach | 186 | 115 | |
2b | 57.75 | Zaugg Thomas | Schangnau | 184 | 106 | |
3a | 57.50 | Wenger Kilian | Horboden | 190 | 114 | |
3b | 57.50 | Schuler Christian | Rothenthurm | 185 | 106 | |
3c | 57.50 | Gnägi Florian | Aarberg | 188 | 125 | |
4a | 57.25 | Sempach Thomas | Heimenschwand | 186 | 120 | |
4b | 57.25 | Imhof Andi | Attinghausen | 190 | 123 | |
4c | 57.25 | Stucki Christian | Lyss | 198 | 145 | |
4d | 57.25 | Glarner Matthias | Heimberg bei Thun | 184 | 116 | |
5a | 57.00 | von Ah Benji | Giswil | 188 | 120 | |
5b | 57.00 | Schurtenberger Sven | Buttisholz | 190 | 140 | |
7b | 57.00 | Studer Stefan | Utzenstorf | 191 | 110 | |
7c | 57.00 | Ulrich Andreas | Gersau | 181 | 100 | |
6. | 56.75 | Steinauer Adrian | Vorderthal | 184 | 110 | |
7a | 56.50 | Häni William | Neyruz FR | 196 | 102 |
Der Entlebucher Joel Wicki feierte am Schwarzsee-Schwinget in Plaffeien seinen ersten Kranzfestsieg. In einem reinen Innerschweizer Schlussgang besiegte er den Schwyzer Adrian Steinauer.
Es war ein Fest gespickt mit Überraschungen, die in der Tatsache gipfelten, dass kein Berner die Endausmarchung erreichte. Drei gestellte Eidgenossen Duelle mit zum Teil strittigen Kampfrichterentscheiden im fünften Gang ebneten Joel Wicki und Adrian Steinauer den Weg.
Verdienter Sieger
Trotzdem war der Sieg von Wicki hochverdient. Bereits im Anschwingen setzte er mit einem Sieg im ersten Zug über Matthias Glarner ein Ausrufezeichen. Den Schlussgang erreichte er mit vier Siegen und einer Niederlage im dritten Gang gegen Schwingerkönig Kilian Wenger. Steinauer war der grosse Profiteur des fünften Ganges als gleich elf Schwinger, die vor ihm klassiert waren, ihre Chancen vergaben.
Doppeltes Berner Jubiläum
Mit Thomas Zaugg und Christian Stucki gewannen zwei weitere Schwinger ihren 100. Kranz. Es sind dies der 19 und 20 Schwinger, die diese magistrale Marke erreichten. Zaugg wurde mit vier Siegen und zwei Gestellten gegen Bruno Müller und Martin Zimmermann Zweiter. Stucki stellte im Anschwingen mit Christian Schuler ehe er im zweiten Gang überraschend gegen den Luzerner Sven Schurtenberger die erste Niederlage seit 13 Monaten bezog. Anschliessend reihte der Seeländer vier Siege aneinander.
Schwingerkönig Kilian Wenger, der als einziger Joel Wicki besiegte, vergab seine Chancen mit einem Unentschieden im fünften Gang gegen Christian Schuler und wurde letztlich Dritter hinter Wicki, Zaugg und Christian Gerber. Letzterer besiegte zuletzt Andreas Ulrich. Von den 16 abgegebenen Kränzen holten sich acht die Berner, sieben gingen in die Innerschweiz, einer blieb dank William Häni in der Südwestschweiz.
Plaffeien. Schwarzsee-Schwinget (90 Schwinger, 4600 Zuschauer). Schlussgang: Joel Wicki (Sörenberg) bezwingt Adrian Steinauer (Willerzell) nach 1:40 Minuten mit Kurz und Nachdrücken. Rangliste: 1. Wicki 58,00. 2. Christian Gerber (Röthenbach) und Thomas Zaugg (Eggiwil), je 57,75. 3. Kilian Wenger (Horboden), Christian Schuler (Rothenthurm) und Florian Gnägi (Aarberg), je 57,50. 4. Thomas Sempach (Heimenschwand), Andi Imhof (Attinghausen), Christian Stucki (Lyss) und Matthias Glarner (Meiringen), je 57,25. 5. Benji von Ah (Giswil) und Sven Schurtenberger (Nottwil), je 57,00. 6. Steinauer 56,75. 7. William Häni (Neyruz), Stefan Studer (Utzenstorf) und Andreas Ulrich (Gersau), je 56,50. (alle mit Kranz).
In einem reinen Innerschweizer Schlussgang bezwingt der Entlebucher Joel Wicki den Schwyzer Adrian Steinauer nach 1:40 Minuten mit Kurz. Wicki feierte damit seinen 1. Kranzfestsieg, dies nachdem er letzten Sonntag auf dem Stoos noch im Schlussgang scheiterte. Auf dem Ehrenplatz folgt Thomas Zaugg, der seinen 100. Kranz gewann.
Die Sensation ist perfekt: Zwei Nichteidgenossen bestreiten in Plaffeien den Schlussgang des zweiten Bergfestes: die beiden Innerschweizer Joel Wicki und Adrian Steinauer. Beide weisen sie 48,00 Punkte auf und führen mit einem Viertelpunkt Vorsprung auf das Trio Andreas Ulrich, Christian Gerber und Thomas Zaugg.
Im fünften Gang haben sich die Ereignisse ein weiteres Mal überschlagen. Weil in den Eidgenossen Duellen Christian Schuler mit Kilian Wenger, Andreas Ulrich mit Thomas Sempach und Benji von Ah mit Matthias Glarner allesamt stellten, hat Joel Wicki die Führung übernommen. Der Entlebucher besiegte Stefan Studer platt und führt mit 48 Punkten. Sein Gegner ist vermutlich Adrian Steinauer, der Stephan von Büren besiegte, aber noch ist die Note des Einsiedlers unklar. Ebenfalls noch Ambitionen haben Thomas Zaugg, der Sven Schurtenberger besiegte, Christian Gerber, der Markus Zurfluh besiegte und Andreas Ulrich, falls ihm gegen Sempach eine Neun geschrieben wurde. Martin Zimmermann und Hanspeter Luginbühl vergaben ihre Chancen mit einem Gestellten. Aufgeschlossen haben mit Siegen Christian Stucki, Florian Gnägi, Hansjörg Gloggner und Andi Imhof.
Halbzeitleader Stefan Studer ist im vierten Gang gebremst worden. Er unterlag dem Schwyzer Andreas Ulrich. Da auch der zweitplatzierte nach drei Gängen, Fritz Ramseier gegen Sven Schurtenberger verlor, hat Ulrich die Führung übernommen. Von den Eidgenossen, die mit 28,50 Punkten im vierten Rang klassiert waren haben Benji von Ah, Christian Schuler Kilian Wenger, Thomas Sempach und Matthias Glarner ihren vierten Gang ebenfalls gewonnen, wobei auf Eidgenossen-Paarungen verzichtet wurde. Sie besitzen alle ebenfalls intakte Chancen um in den Schlussgang zu gelangen. Dies gilt auch für die Nichteidgenossen Martin Zimmermann, Sven Schurtenberger, Joel Wicki, Markus Zurfluh und Hanspeter Luginbühl. Mit einem Sieg etwas Terrain gut gemacht haben Thomas Zaugg, Florian Gnägi und Christian Stucki, der im einigen Eidgenossen-Duell Hansjörg Gloggner besiegte.
Von den 16 Schwingern, die mit zwei Siegen starteten hat nur ein Einziger, Stefan Studer seinen dritten Gang gewonnen. Der Klubkamerad von Matthias Sempach führt damit die Rangliste alleine an. In eine gute Position gebracht haben sich mit Siegen Kilian Wenger (gegen Joel Wicki), Thomas Sempach (gegen Marco Fankhauser), Benji von Ah (gegen Christian Gerber), Christian Schuler (gegen Hanspeter Luginbühl) und Andreas Ulrich (gegen Stefan Marti). Überraschungsmann Sven Schurtenberger stellte mit Florian Gnägi. Ihren dritten Gang gewonnen haben von den Eidgenossen auch Christian Stucki, Matthias Glarner, Bruno Nötzli, Hansjörg Gloggner und Andi Imhof.
Im zweiten Gang haben zehn der 14 angetretenen Eidgenossen ihren ersten Sieg verbucht. So siegten unter anderem Kilian Wenger gegen Markus Zurfluh, Florian Gnägi gegen Adrian Forster, Christian Schuler gegen Philipp Roth, Thomas Sempach gegen Mike Müllestein und Andreas Ulrich gegen Dominic Bloch. Sensationell verloren hat Christian Stucki gegen Sven Schurtenberger. Mit Joel Wicki weist nebst Schurtenberger noch ein weiterer Luzerner zwei Siege auf, er besiegte Adrian Meuter. Nebst Stucki verlor von den Eidgenossen auch Bruno Müller seinen zweiten Gang (gegen Stefan Studer). Mit zwei Gestellten aus der Entscheidung sind die Eidgenossen Andi Imhof und Bruno Nötzli.
Von den 14 angetretenen Eidgenossen hat kein einziger Eidgenosse den ersten Gang gewonnen! Gleich zwölf starteten mit einem Unentschieden. In den Spitzenduellen stellten Christian Stucki mit Christian Schuler, Kilian Wenger mit Benji von Ah, Florian Gnägi mit Andreas Ulrich sowie Thomas Sempach und Bruno Nötzli. Die Augenweide des ersten Ganges war der Sieg von Joel Wicki, der im ersten Zug Matthias Glarner mit einem hohen Kurz besiegte und damit die Zuschauer förmlich von den Sitzen riss. Nebst Glarner verlor auch Hansjörg Gloggner aus Eidgenossen Sicht den Startgang gegen Christian Gerber. Zu Siegen kam aus Nichteidgenossen Sicht im Anschwingen unter anderem noch Mike Müllestein, Sven Schurtenberger, Beat Kennel und Steve Duplan.
Die Spitzenpaarungen vom Schwarzsee-schwinget (21. Juni) sind bekannt. Sie lauten wie folgt: