Sa, 27. Mai 2023 - 18:45

Fabian Staudenmann bezwingt den König

Fabian Staudenmann heisst der Sieger vom Oberaargauischen Schwingfest in Kirchberg. In einem spektkulären Schlussgang bezwingt er Schwingerkönig Joel Wicki.

Staudenmann Fabian Joel Wicki Oberaargauisches 2023.

Fabian Staudenmann (rechts) kurz vor seinem Siegeszug am Oberaargauischen Schwingfest in Kirchberg.

Fotograf: Barbara Loosli

Mit Fabian Staudenmann und Joel Wicki standen am Oberaargauischen Schwingfest zwei der erfolgreichsten Schwinger der noch jungen Saison im Schlussgang. Es war bereits die zweite Begegnung der beiden, standen sie sich doch bereits im Anschwingen gegenüber.

Staudenmanns Weg in den Schlussgang
Bereits im ersten Gang lautete die Paarung Staudenmann gegen Wicki. Doch nach einem attraktiven Gang endete ihre erste Begegnung resultatlos. Anschliessend machte sich Staudenmann daran, seine nächsten vier Begegnungen zu gewinnen. Drei davon mit Maximalnote. Er bezwang der Reihe nach den Teilverbandskranzer Marc Lustenberger, Kranzschwinger Silvan Trittibach und Eidgenosse Christian Gerber. Somit war nach 5 Gängen Staudenmann alleiniger führender und gesetzt für den Schlussgang.

Wicki mit starkem Notenblatt
Auch Wicki hatte keinen einfachen Weg in die Endausmarchung. Er bekam es nach dem Duell mit Staudenmann mit den Teilverbandskranzer Michael Moser und Dominik Roth sowie den Eidgenossen Adrian Walther und Michael Ledermann zu tun. Da er aber zweimal erst im Nachdrücken gewann, lag er nach 5 Gängen 0,25 Punkte hinter Staudenmann auf dem geteilten Zwischenrang 2. Auf diesem lagen auch Kilian Wenger und Adrian Walther. Wohl auch weil diese bereits eine Niederlage verbuchen mussten, entschied sich die Einteilung für ein zweites Duell zwischen Wicki und Staudenmann im Schlussgang.

Spektakel im Schlussgang
Der Schlussgang hielt, was er versprach. Beide Schwinger suchten die Entscheidung von Beginn weg und die Entscheidung lag oft auf Messerschneide. Schlussendlich konnte Staudenmann nach neun Minuten Wicki ein weiteres Mal zu Boden bringen. Dieses Mal sollte ihm der Schwingerkönig nicht entwischen. Mit Aufreissen am Boden bezwang Fabian Staudenmann als erster Schwinger der Saison Joel Wicki. Staudenmann holte sich den alleinigen Festsieg, Wicki blieb lediglich Rang 4.

Käser hätte geerbt
Remo Käser ergatterte sich in Kirchberg den Ehrenplatz. Dank fünf Siegen (unter anderem über Kilian Wenger und Gast Erich Fankhauser) und einem gestellten (gegen Curdin Orlik) hätte er bei einem gestellten Schlussgang gar noch den Tagessieg erben können. 

Zwei Neukranzer
Insgesamt 25-mal konnte das Eichenlaub verteilt werden. Simon Graf und Remo Blatter holten sich dieses zum ersten Mal. Graf verdiente sich den ersten Kranzgewinn mit Siegen über die Teilverbandskranzer Stefan Studer und Dominik Roth. Blatter besiegte die Kranzer Ueli Berger und Ivan Thöni und stellte mit Teilverbandskranzer Alexander Kämpf.


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