Kalenderwoche 36: Interview Nick Alpiger

10. September 2022 - 9:02

manubesser
Manuel Röösli

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Nick Alpiger ist der aktuelle Schwinger der Woche. Im Interview erklärt er, wieso er den Homberg-Schwinget bestritt, auf das ESAF zurückblickt und ob er 2022 nochmals in die Hosen steigt.

Nick Alpiger, Gratulation zum Tagessieg beim Homberg-Schwinget. Wie haben Sie den Tag erlebt?
Nick Alpiger: Herzlichen Dank. Es war für mich immer klar, dass ich schwingen werde. Wegen Verletzungen konnte ich nicht alle Rangschwingfeste im Kanton Aargau bestreiten und darum war es mir wichtig am Homberg-Schwinget teilzunehmen. Zusätzlich ging es noch um die Klubwertung im Kanton Aargau. Leider verpassten wir den Sprung auf den dritten Rang.

War dies Ihr letzter Einsatz in der laufenden Saison?
Alpiger: Wahrscheinlich schon, in den nächsten Wochen habe ich auch noch private Termine, darum lasse ich die beiden Feste in Gelterkinden (10. September) und Mümliswil (17. September) aus. Ich lasse es mir aber offen, ob ich allenfalls den Niklaus-Schwinget in Dietikon noch bestreiten werde.

Einer dieser beiden von Ihnen angesprochene Gang ist das gestellte Duell mit Curdin Orlik. Wie sehen Sie das?
Alpiger: Ich war überzogen, dass ich diesen Gang gewinnen kann und will. Manchmal kommt man gut in den Gang, manchmal geht es weniger gut. Ich fühlte mich eigentlich gut im Gang, im Nachhinein kann man durchaus sagen, dass ich früher etwas riskieren hätten sollen. In der Vorbereitung auf den Gang würde ich jetzt zwei, drei Sachen anders machen, das ist aber im Nachhinein einfach zu sagen. Und ich weiss auch nicht, ob es mit einer veränderten Vorbereitung im Gang anders gelaufen wäre. Es bringt nichts nachzutrauern, ich muss aus diesem Gang lernen und das nächste Mal in dieser Situation hilft mir dies sicher weiter.

Blicken wir über das ESAF hinaus auf die Saison 2022. Wie bilanzieren Sie diese?
Alpiger: Ich bin zufrieden. Mein Ziel war es angriffig zu schwingen, was mir gelungen ist. Ich steckte mir Ziele und bin stetig drangeblieben. Man muss aber auch akzeptieren können, wenn es mal nicht so gut läuft.

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