Samuel Giger diktierte das Geschehen in Mels vom ersten Gang an und führte am Mittag mit drei Siegen über Matthias Aeschbacher, Roman Wittenwiler und Roger Rychen. Auch im vierten Gang gegen Patrick Räbmatter setzte er seinen Siegeszug fort. Einzig gegen Samir Leuppi konnte er nicht gewinnen, aufgrund seines Punktepolsters war ihm der Schlussgangeinzug aber nicht mehr zu nehmen. Dahinter überschlugen sich die Ereignisse. So kam Matthias Aeschbacher trotz verlorenem Startgang in den Schlussgang. Dies dank vier Siegen in Serie, unter anderem gegen Fabian Kindlimann und Michael Bless. In einem packenden Schlussgang griff der Berner an, wurde aber vom Thurgauer ausgekontert. Für Giger war es 22. Kranzfestsieg, der zweite am NOS nach 2017 in Davos. Finalist Aeschbacher fiel auf Rang vier züruck.
Dreifacher Thurgauer Sieg
Hinter Giger gab es durch Domenic Schneider und dessen Bruder Mario einen Thurgauer Dreifachsieg. Domenic Schneider unterlag einzig im dritten Gang Rückkehrer Michael Bless. Dieser wiederum wurde im fünften Gang von Matthias Aeschbacher gestoppt. Ebenfalls im dritten Rang klassieren sich die stark schwingenden Samir Leuppi und Roger Rychen. Der Glarner war nach fünf Gängen punktgleich mit Aeschbacher, wurde aber nicht für den Schlussgang berücksichtigt. Den letzten Gang stellte er mit Nick Alpiger.
Alpiger reichte es wie Aeschbacher und in Extremis auch dem Innerschweizer Benji von Ah als drittem Gast zum Kranz. Von Ah hatte dieser Kranz noch gefehlt. Total wurden vor begeisternden 6200 Zuschauern 28 Kränze abgegeben. Bei den Gastgebern fehlten die kurzfristig ausgefallenen Zugpferde Armon Orlik und Werner Schlegel.
Anlass
Schwinger
![]() | Giger Samuel, Ottoberg |
![]() | Rychen Roger, Glarus |
![]() | Aeschbacher Matthias, Rüegsauschachen |
![]() | von Ah Benji, Giswil |
![]() | Alpiger Nick, Seon |
![]() | Bless Michael, Gais |