
05. September 2019 - 7:26

Daniel Bösch, der Wolzenalp-Schwinget scheint Ihnen zu liegen …
Daniel Bösch: Die beiden letzten Male ist es sicherlich gut aufgegangen. Ich habe aber vorher schon Wettkämpfe auf der Wolzenalp bestritten, da reichte es nicht für den Tagessieg.
Nach dem ESAF löst sich viel Druck. Konnten Sie den Wettkampf so mehr geniessen?
Bösch: Ich bin gerne an solchen Schwingfesten, bei denen die Zuschauer nah an den Schwingern sind. Es gibt auch uns Schwingern die Möglichkeit den einen oder anderen Schwatz zu halten und auch den Zuschauern, die regelmässig an die Schwingfeste kommen, etwas zurückzugeben. Das ist an den grösseren Schwingfesten natürlich eher weniger möglich.
Wenn Sie von grösseren Schwingfesten sprechen, wie haben Sie das ESAF in Zug erlebt?
Bösch: Es war ein sehr schönes Fest in Zug und selbst als aktiver Teilnehmer konnte ich die hervorragende Stimmung geniessen. Mein persönliches sportliches Ziel mit dem Kranzgewinn konnte ich erreichen, das hat mich sehr gefreut.
Mit Jahrgang 1988 gehören Sie schon zu den älteren Semestern im Schwingsport. Haben Sie schon über ein bevorstehendes Laufbahnende nachgedacht?
Bösch: Nein, eigentlich nicht. Ich versuche so weiterzuschwingen wie bis anhin und schaue von Jahr zu Jahr wie es mit dem schwingerischen Treiben weitergeht. Zuerst einmal freue ich mich jetzt auf die Ferien (lacht).
Ihr persönlicher Blick auf die Saison 2019 war nicht nur wegen dem ESAF speziell …
Bösch: Ich hatte eine tolle Saison mit drei Kranzfestsiegen, das tut sicher gut. Auch die Verletzung am Ellbogen habe ich gut verarbeiten können.
Und der 100. Kranz?
Bösch: Das ist eine tolle Geschichte. Je näher der 100. rückte, desto mehr machte ich mir Gedanken darüber. Es ist ein schönes Gefühl diesen Erfolg erreicht zu haben.
Anlass
Schwinger
![]() | Bösch Daniel, Zuzwil |