Schwinger der Woche: Interview Orlik

18. Mai 2019 - 8:47

manubesser
Manuel Röösli

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Nach seinem Sieg am Emmentalischen Schwingfest wurde Curdin Orlik zum Schwinger der Woche ernannt. Im Interview äussert sich der Bündner in Berner Farben zum Emmentalischen und zum Rest der Saison.

Curdin Orlik, wie haben Sie das Emmentalische Schwingfest erlebt?
Curdin Orlik: Ich bin froh, dass mir der Wettkampf so gut gelungen ist und ich bereits beim ersten Fest ein gutes Gefühl den weiteren Saisonverlauf mitnehmen kann.

Wie gingen Sie in den Schlussgang gegen Fabian Staudenmann?
Orlik: Er ist ein sehr guter Schwinger, wir haben schon drei Mal gegeneinander gestellt. Ich wusste um seine Stärken und natürlich auch um die Ausgangslage. Nur ein Sieg hätte mir geholfen. Das es am Ende gereicht hat, freut mich natürlich insbesondere.

Es ist Ihr fünfter Kranzfestsieg der Laufbahn. Wie schätzen Sie diesen ein?
Orlik: Jeder Kranzfestsieg ist auf seine Art speziell. Ich freue mich über jeden Erfolg und geniesse diese Tage jeweils sehr. Das Emmentalische habe ich zuvor noch nie gewonnen, daher ist der Sieg in Zäziwil sicher speziell.

Was wartet nun auf Sie?
Orlik: Zuerst stehen nun die Gauverbandsfeste auf dem Programm. Besonders freue ich mich auf das Innerschweizer Schwingfest, wenn ich gemeinsam mit meinem Bruder Armon antreten kann. Der Höhepunkt der Saison ist dann zweifelsohne das Eidgenössische Schwingfest in Zug.

Zurück nochmals zum Emmentalischen. Besonders in Erinnerung bleibt auch der vierte Gang gegen Christian Stucki. Wie haben Sie die Situation erlebt?
Orlik: Gegen Christian Stucki muss man vor allem in den ersten beiden Zügen extrem gewappnet sein, denn da kommt eine massive Gewalt auf dich zu. Dies habe ich überstanden und fühlte mich im Gang immer wohler. Als sich die Chance ergab, habe ich die Situation ausgenutzt. Ich hätte nicht bemerkt, dass er sich vor oder während meines Zuges verletzt hätte. Auf diesem Weg wünsche ich ihm gut Genesung.

Anlass

Schwinger

Orlik Curdin, Thun