Samuel Giger, wie beurteilen Sie den Tag in Lengwil?
Samuel Giger: Mit gelang ein ausgezeichneter Wettkampf, ich konnte am Abend als Gewinner den Platz verlassen, dazu viele Zuschauer und ausgezeichnetes Schwingerwetter. Es war rundum ein Supertag.
Nach Ihrer Verletzung , zugezogen am Schaffhauser 2017, wurde es ruhig um Sie.
Giger: Ich lies meine Verletzung vollständig ausheilen und wartete mit meiner Rückkehr ins Sägemehl zu. Erst am 2. April kehrte ich am Rheintal-Oberländischen wieder auf die Schwingplätze zurück. Mein Motto hiess, nicht gleich alles überstürzen, nicht mit Vollgas drauf los.
Spüren Sie Ihre Verletzung noch?
Giger: Nein. Ich wurde während der ganzen Zeit optimal betreut und profitierte von guter Physiotherapie. Dem gesamten Helferteam möchte ich an dieser Stelle ein Kränzchen widmen.
Wie sind Sie den Schlussgang gegen Roman Schnurrenberger angegangen?
Giger: Meine Taktik lautete, sofort das Diktat zu übernehmen. Dies ist sich für mich aufgegangen.
Mit Ihrem Erfolg erreichten Sie Historisches – Sie sind der erste Thurgauer Sieger am eigenen Kantonalen seit 29 Jahren.
Giger: Im Vorfeld wurde in den Medien viel darüber berichtet. Es ist schön, dass ich nach einer so langen Durststrecke wieder für einen Thurgauer Sieg sorgen konnte. Beschäftigt habe ich mich damit aber nicht allzu fest, ich konzentrierte mich auf den Wettkampf.
Wo Sieht man Sie in nächster Zeit im Sägemehl?
Giger: Nun folgt gleich das Zürcher (6. Mai in Hausen). Dann gibt eine Pause, ehe das St. Galler Ende Mai, das Nordostschweizer und Innerschweizer Teilverbandsfest sowie die Bergfeste Rigi und Weissenstein in den Monaten Juni und Juli folgen.
Gibt es Gründe für die Pause im Mai?
Giger: Ja, die Lehrabschlussprüfung steht in den kommenden Wochen bei mit im Mittelpunkt.
Anlass
Schwinger
![]() | Giger Samuel, Ottoberg |