Samir Leuppi, Sie zeigten sich ziemlich überrascht über ihren ersten Kranzfestsieg.
Samir Leuppi: Ja dieser Sieg kam für mich überraschend, konnte ich doch über den Winter infolge einer Verletzung kaum Schwingtraining absolvieren.
Was war passiert?
Leuppi: Nachdem ich bereits das Eidgenössische Estavayer2016 wegen eines Syndesmosebandrisses verpasste, verletzte ich mich am NOS-Trainingslager über die Festtage von neuem am Finger. So absolvierte ich in den vergangenen Monate vorwiegend Fitness-Einheiten um körperlich in Form zu bleiben.
Wie beurteilen Sie den Wettkampf in Weiach?
Leuppi: Bei meinem Comeback nach zehn Monaten verletzungsbedingter Pause auf dem Eschenberg lief es noch nicht wie ich es mir erhoffte (Niederlage im Schlussgang gegen Stefan Burkhalter). In Weiach konnte ich durch meinen Startsieg über Eidgenosse Tobias Krähenbühl Vertrauen gewinnen. Das war wichtig. Dass ich nach vier Siegen in Serie bereits nach vier Gängen kranzsicher war, kam mir vor dem Ausstich sicherlich entgegen.
Im fünften Gang mussten Sie sich ihren Erfolg hart erkämpfen.
Leuppi: Ja im Duell gegen Mario Schneider waren wir nahe am Gestellen. Die Zeit wäre bald abgelaufen. Nach diesem Sieg war die Erleichterung bei mir spürbar.
Wo ordnen Sie den ersten Kranzfestsieg ein?
Leuppi: Für mich ist in Weiach ein Traum in Erfüllung gegangen – ein Highlight in einer Karriere. Weiach war ein hammer Schwingfest. Auch die vielen Glückwünsche nach dem Fest haben mich aufgestellt.
Was haben Sie in dieser Saison noch vor?
Leuppi: Ich will weiter fleissig Kränze sammeln und wenn ich selektioniert werde, freue ich mich auf den Unspunnen-Schwinget in Interlaken und will auch dort eine gute Figur machen.
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Anlass
Schwinger
![]() | Leuppi Samir, Winterthur |