Weissenstein-Serie (Teil 2): Nachgefragt

13. Juli 2016 - 9:06

Im Hinblick auf den Weissenstein-Schwinget vom 16. Juli 2016 informiert der SCHLUSSGANG in drei Teilen über die wichtigsten Informationen zum vierten Bergkranzfest der Saison. Nach dem Ende der Serie folgt die sportliche Vorschau zusammen mit den übrigen Schwingfesten des Wochenendes. Heute: Teil 2.

Drei Tage vor dem Weissenstein-Schwinget sind die Vorbereitungsarbeiten am Laufen. Der SCHLUSSGANG hat bei Medienchefin Eveline Gisler nachgefragt.

Eveline Gisler, mit Ihnen steht am Weissenstein-Schwinget eine Frau als Medienverantwortliche vor. Wie kam es dazu?
Eveline Gisler: Bevor wir nach Rumisberg BE zogen war ich bereits im Schwingklub Zürcher Oberland im Medienwesen tätig. Davon wusste der Schwingklub Solothurn und als mein Vorgänger Rücktrittsabsichten hegte, kamen sie auf mich zu.

Mit Ihrem Mann Bruno führen Sei einen Landwirtschaftsbetrieb mit Direktvermarktung, dazu haben Sie eine Familie. Wie bringen Sie das alles unter ein Dach?
Gisler: Die Medienarbeiten verrichte ich hauptsächlich am Abend. Unser Vorteil ist, dass wir ein eingespieltes Team sind und jeder im OK weiss, was zu tun ist. Dadurch haben wir eine eher kurze Vorbereitungsphase. Zudem kann ich am Festtag auf die Unterstützung Sabina Kaufmann zählen, die mir hilft.

Was stehen aktuell für Arbeiten für Sie an?   
Gisler: Als letztes habe ich die Presseausweise erstellt. Zudem gab es mit dem ESV die Akkreditierungen durchzuschauen. Dabei mussten wir wegen der grossen Anfrage auch Streichungen vornehmen. Wir haben im zweistöckigen Pressehaus für rund 25 Medienschaffende Platz. Den Fotografen werden wir am Festtag erstmals Westen abgeben, das aufgrund der neuen Richtlinien vom Eidgenössischen Schwingerverband, welcher die Anzahl zugelassenen Fotografen auf dem Schwingplatz stark reduziert hat.

Gibt es für den Anlass noch Tickets?
Gisler: Die Sitzplätze sind schon seit geraumer Zeit ausverkauft. Einzelne Rasensitzplätze sowie Stehplätze sind jedoch an der Tageskasse noch erhältlich.

Ihr Ehemann Bruno Gisler musste die Teilnahme am Niklaus-Thut-Schwinget am vergangenen Sonntag absagen. Wird er bis zum Samstag wieder fit?
Gisler: Seine Brustbeinverletzung ist am abklingen und sein Ziel ist es, am Samstag vor heimischer Kulisse antreten zu können. Seit dem Montag ist er als Mitglied des Schwingklubs Solothurn mit dem Aufbau der Arena beschäftigt und bereits für den Anlass im Einsatz. 

Haben Sie einen Wunsch für den Samstag?
Gisler: Da wir in jüngster Vergangenheit Wetterpech hatten, hoffe ich auf gutes Wetter. 2011 wurde der Anlass abgebrochen, im vergangenen Jahr konnten wir aufgrund eines Gewitters erst mit einer Stunde Verspätung mit dem Anschwingen beginnen. Durch den nassen Vorsommer ist der Platz auf dem Weissenstein derzeit durchnässt und hat bei den Aufbauarbeiten gelitten. Am Dienstagabend hatten wir eine letzte Sitzung vor Ort. Glücklicherweise versprechen die Prognosen für Ende Woche schönes Wetter.

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