Schwingerkönig Arnold Forrer, der am Nordostschweizer Schwingfest in Wattwil als Lokalmatador startet, nimmt vier Tage vor seinem Auftritt zur Ausgangslage Stellung.
Arnold Forrer, zuletzt fehlten Sie am Schwarzsee-Schwinget. Wieso?
Arnold Forrer: Die Leiste hat mir grosse Sorgen bereitet. Ich habe mich zeitweise nicht mehr richtig bewegen können. Beispielsweise war es mir nicht möglich im Stehen die Socken anzuziehen. Da war für mich schnell klar, dass ein Start in Plaffeien keinen Sinn macht.
Das Nordostschweizerische findet aber mit Arnold Forrer statt.
Forrer: Ja, auf jeden Fall. Ich war bei einem Spezialisten und der hat mich wieder auf Vordermann gebracht.
Mit welchen Zielen starten Sie ans NOS 2016?
Forrer: Gross Gedanken habe ich mir noch keine gemacht. Da meine Formkurve zuletzt nach oben zeigte, ist die Schlussgangteilnahme aber sicher ein Ziel. Ich denke, es ist alles möglich. Ich nehme es so wie es kommt.
Ihr Klub führt das Fest durch. Sind Sie in der Organisation auch eingebunden?
Forrer: Beim Aufbau habe ich einen Tag mitgearbeitet. Am Samstag findet zudem ein Jungschwingertag statt, dort werde ich kampfrichtern.
Am NOS dürften Ihre Kollegen froh sein, kehren Sie nach dem mässigen Schwarzsee-Abschneiden zurück. Wie sehen Sie die Leistungsfähigkeit Ihres Verbandes?
Forrer: Ich hoffe natürlich, dass der Sieg am eigenen Teilverbandsfest bei uns Nordostschweizern bleibt. Am Schwarzsee-Schwinget fehlten auch einige arrivierte Kräfte, darum war es für die schmale Spitze schwierig gegen die Berner Elite zu bestehen. Natürlich sind die Berner derzeit der stärkste Verband, aber im Gegensatz zum Schwarzsee werden auch noch die anderen Teilverbände dazukommen und dann sieht es auch nicht so extrem aus.
Anlass
Schwinger
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