Schwarzsee-Serie (Teil 2): Nachgefragt

15. Juni 2016 - 10:26

Im Hinblick auf den Schwarzsee-Schwinget vom 19. Juni 2016 in Plaffeien informiert der SCHLUSSGANG in drei Teilen über die wichtigsten Informationen zum zweiten Bergkranzfest 2016. Nach dem Ende der Serie folgt die sportliche Vorschau zusammen mit den übrigen Schwingfesten des Wochenendes. Heute: Teil 2.

OK-Präsident Erich Mauron nimmt im Vorfeld des Schwarzsee-Schwingets zu den wichtigsten Fragen Stellung.

Erich Mauron, im Vorfeld des Anlasses hat der Veranstalter eine Meldung herausgegeben betreffend der Verkehrssituation. Wie muss man dies verstehen?
Erich Mauron: Unsere Wiesen sind durch die starken Niederschläge in den vergangenen Wochen durchnässt und kommen als Parkplätze nicht in Frage. Deshalb fordern wir die Besucher auf, Fahrgemeinschaften zu bilden oder den öffentlichen Verkehr zu benutzen. Wer auf das Auto nicht verzichten kann, bitten wir genügend Zeit einzuplanen und frühzeitig anzureisen.

Wo wird nun parkiert und wie viel Fussmarsch muss man einplanen?
Mauron: Parkiert wird im Dorf von Plaffeien. Es ist vorgesehen auf Parkplätzen von Firmen und Geschäftern zu parkieren, die wir nun angegangen sind, ob sie uns ihre Plätze zur Verfügung stellen. Wie bereits erwähnt bitte ich die Besucher frühzeitig anzureisen. Zehn Minuten Fussmarsch muss man auf jeden Fall auf sich nehmen.

Hatte das schlechte Wetter auch Auswirkungen auf den Festplatz und den Aufbau der Arena?
Mauron: Mit dem Aufbau der Arena haben wir am vergangenen Samstag begonnen und sind am Dienstagabend fertig geworden. Viel grüne Fläche ist nicht mehr zu sehen. Ob wir mit dem Sägemehl überhaupt auf den Festplatz fahren können, entscheiden die nächsten Tage. Andernfalls müssen wir es am Samstag ausserhalb der Arena abladen und mit Blachen hereinführen. Den Festbesuchern empfehle ich dringendst gutes Schuhwerk.

Stand eine Verschiebung des Anlasses im Raum?
Mauron: Nein, eine Festverschiebung steht und stand nicht zur Diskussion. Das schlechte Wetter während des Aufbaus und die Parksituation hat uns aber schon gefordert.   

Den misslichen Wetterbedingungen zum Trotz – am Sonntag erwartet der Schwarzsee-Schwinget ein hochkarätiges Teilnehmerfeld.
Mauron: Aus den Teilverbänden Bern und Nordostschweiz tritt praktischen die gesamte Elite an. Darauf freuen wir uns, ist es doch der einzige Vergleich zwischen den zwei Verbänden vor dem Eidgenössischen Schwingfest. So geben sich beide Könige, Matthias Sempach und Kilian Wenger, die Ehre. Weitere Grössen wie Christian Stucki, Daniel Bösch, Martin Glaus und Florian Gnägi habe ich letzten Sonntag in Aigle persönlich beobachtet. Man kann sich auf einen interessanten Schwarzsee-Schwinget 2016 freuen.

Gibt es bei diesem hervorragenden Teilnehmerfeld überhaupt noch Tickets zu erwerben?
Mauron: Rasensitzplätze und Stehplätze können an der Tageskasse noch erworben werden. Auch werden traditionell am Festtag einzelne Tribünenplätze zurückgegeben, die dann wieder in den Verkauf gelangen.

Was trauen Sie „Ihren“ Südwestschweizern zu?
Mauron: Bei 20 Eidgenossen wird es für unsere Schwinger sehr hart. Doch ich bin zuversichtlich, dass die Südwestschweizer den einen oder anderen Kranz erobern können.

Welchen Wunsch haben sie für Sonntag?
Mauron: Dass den Südwestschweizern zumindest ein Kranz bleibt und auf besseres Wetter. Regnet es nicht, bin ich schon glücklich. 

 

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