Erster Saisoneinsatz, erster Saisonsieg: Sind Sie überrascht?
Sven Schurtenberger: Ja, das kann ich sagen. Seit dem Rigi-Schwinget im letzten Jahr habe ich keinen Einsatz mehr bestritten.
Was war der Grund?
Schurtenberger: Auf der Rigi hatte ich im letzten Gang gegen Adi Laimbacher eine Gehirnerschütterung erlitten. Anschliessend entstand in der Wunde am Kopf auch noch eine Blutvergiftung.
Wann haben Sie das Training wieder aufgenommen?
Schurtenberger: Erst im Januar konnte ich wieder mit Schwingen beginnen. Zuvor erholte ich mich gut, und seither läuft der Aufbau bestens. Dazu profitiere ich im Schwingklub Rottal von starken Trainingspartnern. Auch die Innerschweizer Trainingsgruppe ist wertvoll. Aber der Wiedereinstieg war zäh.
Mit welcher Taktik gingen sie in den Schlussgang gegen Adrian Steinauer?
Schurtenberger: Weil ich ausdauermässig noch nicht auf dem gewünschten Stand bin, strebte ich ein frühes Resultat an. Deshalb schwang ich von Beginn weg offensiv. Dies ging auf, obwohl Adrian Steinauer zuvor stark geschwungen hatte.
Welches Fazit ziehen Sie nach diesem ersten Wettkampf?
Schurtenberger: Das ist natürlich ein schöner Einstieg. Ich weiss jetzt, dass ich wieder auf der Höhe bin. Jetzt muss ich aber noch an meiner Ausdauer arbeiten.
Wie gross ist ihr Trainingspensum?
Schurtenberger: Pro Woche schwinge ich zweimal und arbeite weitere zweimal an der Fitness.
Schwinger
![]() | Schurtenberger Sven, Buttisholz |