
17. März 2016 - 8:35
Andreas Ulrich hat 2016 dort weitergemacht, wo er 2015 aufhörte – auf der Erfolgsspur. Mit einem Sieg auf der Klewenalp beendete Ulrich sein überaus erfolgreiches Jahr 2015, in der dem Gersauer als Highlight drei Kranzfestsiege glückten. Bei ersten und einzigen Hallenschwinget auf Zentralschweizer Verbandsgebiet, in Sarnen, liess sich Ulrich am vergangenen Sonntag schon wieder als Sieger feiern.
Andreas Ulrich, ein Start nach Mass ins eidgenössische Jahr.
Andreas Ulrich: Jeder Sieg ist schön. Dass es hier in Sarnen nach zahlreichen Ehrenplätzen endlich zum Sieg reichte, freut mich natürlich sehr.
Gute Platzierungen in Sarnen haben für Sie fast schon Tradition.
Ulrich: Stimmt. Ich war hier schon viermal (2009/2012/2013/2014) Zweiter. 2010 belegte ich den dritten Schlussrang. In diesem Jahr ist es sich endlich aufgegangen.
Mit sechs gewonnen Gängen waren Sie der tonangebende Athlet.
Ulrich: Dass ich zum Saisonauftakt gleich alle sechs Duelle gewinnen kann, damit rechnete ich nicht zwingend. Gegenüber dem Training gelang es mir, mich zu steigern. Es hat sich in Sarnen wieder einmal bestätigt, dass ich ein Wettkampftyp bin.
Was nehmen Sie für Erkenntnisse von Sarnen mit?
Ulrich: Die wichtigste Erkenntnis ist, dass meine Schwünge funktionieren. Dies stimmt mich für die weiteren Feste, die bevorstehen, zuversichtlich.
Wo bestreiten Sie Ihre nächsten Wettkämpfe?
Ulrich: Als nächstes folgen die weiteren Frühjahrswettkämpfe in Bolligen und Oberarth. Der Kranzfestauftakt erfolgt für uns Schwyzer wie üblich am Zuger Kantonalen. Anschliessend folgen das Ob- und Nidwaldner, das Schwyzer und Innerschweizerische. Nebst den beiden Bergfesten im eigenen Kanton, Rigi und Stoos, bestreite ich noch den Weissenstein-Schwinget. Im August folgt der Saisonhöhepunkt, das Eidgenössische Estavayer2016.
Schwinger
![]() | Ulrich Andreas, Gersau |