Schwinger der Woche: Inti Bruno Gisler

04. September 2015 - 19:53

Der Solothurner Routinier Bruno Gisler hat im August gleich drei Schwingfeste gewonnen, als bedeutendstes das eigene Teilverbandsfest in Jonen. Der SCHLUSSGANG kürte Gisler nach seinem dritten Streich zum Schwinger der Woche vom 30. August bis 5. September.

Bruno Gisler, Sie haben einen sehr erfolgreichen August hinter sich.
Bruno Gisler: Mit dem Sieg am eigenen Teilverbandsfest, dem Nordwestschweizerischen und den Regionalfestsiegen am Fraumatt- sowie am Niklaus-Thut-Schwinget, darf ich sicherlich zufrieden sein.

Wie bilanzieren Sie die gesamte Saison?
Gisler: Mir ist es gelungen mich auf die zweite Saisonhälfte hin zu steigern. Vor dem ruhmreichen August zeigte ich bereits im Juli am Innerschweizerischen, auf dem Weissenstein und auf dem Brünig gute Leistungen. Mit dem Niklaus-Thut-Schwinget ist die Saison 2015 für mich abgeschlossen und das wichtigste daran, ich durfte die Saison gesund beenden.

Wann entschieden Sie sich für einen Start am Niklaus-Thut-Schwinget?
Gisler: Der Entscheid fiel kurzfristig erst in der Woche vor dem Fest. Eines meiner Ziele, dass ich mir noch gesetzt habe, solange ich noch aktiv bin, ist an jedem Anlass auf Nordwestschweizer Verbandsgebiet einmal anzutreten. Den Niklaus-Thut-Schwinget hatte ich zuvor noch nie besucht. Zum anderen war ich am Abendprogramm des Eidgenössischen Nachwuchsschwingertages für den Super-5-Kampf für das Team Nordwestschweiz angemeldet. So sagte ich mir, wenn ich sowieso nach Aarburg reise, kann ich gleich beide Wettkämpfe bestreiten.

Wie beurteilen Sie Ihre Leistung am Niklaus-Thut-Schwinget?
Gisler: Ich konnte die ersten zwei Gänge gewinnen, musste dann aber gegen Nick Alpiger einen Gestellten hinnehmen. Das Aargauer Nachwuchstalent verteidigte sich geschickt. Nach zwei weiteren Siegen trafen wir im Schlussgang nochmals aufeinander, mit innerem Haken konnte ich ihn diesmal bezwingen.

Was passiert mit dem Lebendpreis „Aarburgia“, den Sie heute gewonnen haben?
Gisler: Da ich Zuhause eine Braunviehzucht habe, passt „Aarburgia“ aus dem Stall von Matthias Arnold bestens in meinen Betrieb. Ich nehme das Tier mit nach Hause.

Nach dem Schlussgang wurden Sie von Autogramm-Jägern umrahmt.
Gisler: In der Tat musste ich noch nie so viele Autogramme nach einem Festsieg geben. Das junge Publikum und die vielen Teilnehmer am Jungschwingertag Aarburg hatten bestimmt Freude, dass sich auch bekannte Namen in Aarburg unter die Teilnehmer reihten.

Was für einen Stellenwert besass für Sie der Super-5-Kampf?
Gisler: Ich erhielt bereits im letzten Winter eine Anfrage vom OK Aarburg wegen einer Teilnahme am Rahmenprogramm des ENST. Hier stand für einmal das gemütliche Beisammensein und die Kameradschaft mit den Teilnehmern aus den anderen Teilverbänden über dem sportlichen Triumph. 

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