Auf dem Brünig haben sich im Morgenprogramm zwei Berner Eidgenossen ins Zentrum des Interesses geschwungen. Es sind dies Thomas Sempach und Matthias Glarner. Die beiden haben als einzige der 120 Schwinger alle drei Gänge im Morgenprogramm zu ihren Gunsten entschieden. Vor allem Glarner wusste mit zwei Siegen gegen Eidgenossen (Andi Imhof und Erich Fankhauser) zu überzeugen. Auch Sempach bezwang mit Bruno Nötzli einen Eidgenossen.

Viele Favoriten dahinter
Mit zwei Siegen und einem Gestellten oder einer Niederlage liegen aber noch viele Favoriten dahinter zu den ärgsten Verfolgern vom Berner Duo. Dazu gehören die Innerschweizer Christian Schuler, Benji von Ah, Philipp Laimbacher und Marcel Mathis, die Berner Simon Anderegg, Kilian Wenger, Remo Käser und Matthias Siegenthaler sowie das Nordwestschweizer Duo Bruno Gisler und Christoph Bieri. Ebenfalls zwei Siege, aber keine guten Noten, weist Bruno Nötzli auf.

Wicki und Gnägi begeistern
Aus der Entscheidung um den Tagessieg gefallen sind Joel Wicki und Florian Gnägi. Was die beiden aber im direkten Duell im dritten Gang boten, war Schwingsport der Extraklasse. Beide suchten die Entscheidung und waren auch mehrmals nahe dran. Mit zwei Unentschieden und einem Sieg fielen sie aber wie erwähnt aus der Spitzengruppe und kämpfen nun in erster Linie um den Kranzgewinn.

Ebenfalls nicht mehr in den Spitzenkampf eingreifen können die Eidgenossen Niklaus Zenger, Bernhard Kämpf, Thomas Zaugg, Erich Fankhauser und Remo Stalder. Sie müssen sich nun auf den Kampf um die Kränze konzentrieren. Peter Imfeld und Andi Imhof müssen heute gar ohne Kranz nach Hause reisen, dass ist bereits jetzt klar.