Medieninformation zum ESAF SG2025

04. Dezember 2014 - 10:42

St. Gallen lud am 4. Dezember zu einer Medieninformation zum Thema Eidgenössisches Schwingfest 2025 in St. Gallen ein. Die Gallus Stadt wird bis zum Herbst 2015 eine Machbarkeitsstudie erstellen wie es Glarus und Schaffhausen bereits getan haben.

Regierungsrat Stefan Kölliker und die IG ESAF SG2025 orientierten am 4. Dezember in der AFG Arena (Fussballstadion des FC St. Gallen) über das Projekt "Eidgenössisches Schwing- und Älplerfest St. Gallen 2025". Bis zum Herbst 2015 erstellen die St. Galler ein Machbarkeitsstudie. Dies haben zuvor auch die Kantone Glaurs und Schaffhausen bereits getan. In beiden Orten mit Erfolg, sowohl in Schaffhausen als auch im Glarnerland wäre ein Eidgenössisches gemäss Studie durchführbar.

Letztmals auf der Kreuzbleiche
Nach 45 Jahren Unterbruch ist der Kanton St. Gallen der Meinung, 2025 wäre es wieder an der Zeit für ein Eidgenössisches, so äusserte sich Kantonalpräsident Paul Ackermann (Mels) vor zahlreichen Gästen an der Medieninformation in St. Gallen. Letztmals fand das Eidgenössische 1980 in der Olmastadt statt, damals in der Kreuzbleiche wo Ernst Schläpfer erstmals Schwingerkönig wurde. Turnusgemäss kommt das Eidgenössische Schwingfest alle 15 Jahre ins Verbandsgebiet der Nordostschweiz. Nach St. Gallen waren Chur (1995) und Frauenfeld (2010) an der Reihe. 

Bereits drei Interessenten
Während die Kantone Schaffhausen und Glarus noch nie ein Eidgenössisches duchrführten und zurecht von einer einmaligen Sache sprechen legen die St. Galler andere Werte ins Rampenlicht. Allen voran besitzen sie mit der Autobahn A1 direkt vor der Haustüre des geplanten Festplatzes ideale Verkehrsbedingungen. Auch mit der Bahn ist St. Gallen sehr gut erschlossen. Als Festplatz ist das Breitfeld nördöstlich des Fussballstadions in St. Gallen/Gossau vorgesehen. Mit der Kaserne Neuchlen-Anschwilen wären ideale Unterkunftslokale für die Athleten in unmittelbarer Nähe vorhanden.

Verband plädiert für eine Einerkandidatur
Sollte auch die Machbarkeitsstudie der St. Gallen positiv ausgehen hat der NOS-Verband die Qual der Wahl. Wie NOS-Präsident Hanspeter Rufer betonte ist es das Ziel des NOS-Vorstandes mit einer Einerkandidatur an die Eidgenössisches Abgeordneten Versammlung zu gelangen. Der NOS stimmt 2017 (allenfalls 2018) über die Kandidaturen ab. Der Eidgenössische Schwingerverband entscheidet, Stand heute, an der Abgeordneten Versammlung 2021 wer den Zuspruch im Jahre 2025 erhält. Nebst Kantonalpräsident Paul Ackermann waren aus Schwingkreisen auch Martin Kurmann (kantonaler Technischer Leiter St. Gallen) sowie Marcel Gächter (Präsident St. Galler Stadtverband) anwesend.