Christian Stucki (Teil 2): Sieg in Zuchwil

04. November 2014 - 12:03

In der Schwingerwoche werden Woche für Woche von November 2014 bis Februar 2015 jeweils täglich Meldungen vom betreffenden Schwinger aufgeschaltet. Die Serie endet nach 15 Schwingern Ende Februar mit Schwingerkönig und Kilchberger Sieger Matthias Sempach. Der Start der Serieist Christian Stucki gewidmet. Heute Teil 2.

Über die Wintermonate November, Dezember, Januar und Februar schaut www.schlussgang.ch auf die vergangenen Monate der 15 erfolgreichsten Schwinger der Saison 2014 zurück. In sechs Teilen werden Rückblicke auf Festeinsätze, Siege, Ereignisse neben dem Schwingplatz und zum Abschluss ein aktuelles Interview aufgeschaltet. Vom 3. bis 8. November ist Christian Stucki an der Reihe.

NWS: Berner Dominanz in Zuchwil
Gleich zwei Festsieger feierten die Berner am Nordwestschweizerischen Schwingfest in Zuchwil. Christian Stucki bezwang im Schlussgang Arnold Forrer. Dadurch rückte Matthias Glarner auf Rang 1b nach. Bester Nordwestschweizer wurde Patrick Räbmatter. Bruno Gisler hingegen verpasste den 100. Kranz überraschend.

Christian Stucki hat das Nordwestschweizerische Schwingfest in Zuchwil zu seinen Gunsten entschieden. Der 29-jährige Sennenschwinger bezwang im Schlussgang Schwingerkönig Arnold Forrer nach 2:40 Minuten mit Kurz. Für Stucki, der mit einer viel diskutierten und umstrittenen Niederlage gegen Bruno Gisler startete, ist es der 28. Kranzfestsieg seiner Laufbahn. Nach der Niederlage gegen Gisler drehte Stucki auf und siegte in den folgenden fünf Duellen jeweils mit der Maximalnote 10,00.

Co-Sieg für Matthias Glarner
Auf Rang 1b klassierte sich dank eines abschliessenden Sieges Matthias Glarner. Für den Berner Oberländer ist es der erste Kranzgewinn und damit auch der erste Sieg am Nordwestschweizer Schwingfest. Gesamthaft ist es der 9. Kranzfestsieg seiner Laufbahn. Ebenfalls stark wie nie zuvor präsentierte sich Patrick Räbmatter als bester Einheimischer auf dem zweiten Schlussrang.

Arnold Forrer lange dominant
Schlussgangverlierer Arnold Forrer dagegen war bis zum finalen Duell der Dominator des Tages. Doch am Ende behielt Christian Stucki das bessere Ende für sich. Zuvor hatte Forrer fünf Siege, unter anderem gegen Christoph Bieri und Matthias Glarner, aneinandergereiht. Damit bewies der Toggenburger eine Woche nach dem verpassten Brünig-Kranz aufsteigende Form.

Bruno Gisler ohne Kranz
Ein Schwingfest wie im Alptraum erlebte Bruno Gisler. Nach dem fulminanten Startsieg gegen Christian Stucki sah er lange Zeit als sicherer Schlussgangteilnehmer aus. Doch danach verlor er sowohl gegen Patrick Räbmatter als auch gegen Samuel Dind. Statt dem 100. Kranzgewinn, reiste er mit einer riesigen Enttäuschung nach Hause.

Die Schwingerwoche mit Christian Stucki, wird am Mittwoch, 5. November, mit Teil 3, fortgesetzt. Mehr zu Christian Stucki in seinem Porträt auf schlussgang.ch.

Anlass

Schwinger

Stucki Christian, Lyss