
11. Oktober 2014 - 11:22
Bruno Nötzli, das letzte Fest der Saison haben Sie gewonnen. Wie zufrieden sind Sie mit dem Jahr 2014?
Bruno Nötzli: Grundsätzlich war es sicherlich kein schlechtes Jahr, ich hatte doch einige gute Auftritte. Doch leider hat die Konstanz manchmal etwas gefehlt und es waren auch vereinzelt Feste darunter, an denen ich mit meiner Leistung sicherlich nicht zufrieden sein konnte.
Seit 2013 sind Sie Eidgenosse. Spüren Sie, dass ihre Gegner anders gegen Sie schwingen seither?
Nötzli: In gewissen Gängen ist dies absolut spürbar. Das ist ja auch verständlich, dass man als Nicht-Eidgenosse versucht, den Eidgenossen ein Bein zustellen oder zumindest nicht zu verlieren. Damit muss man aber umgehen können, es gehört schliesslich dazu.
Was setzen Sie sich für die Zukunft für Ziele?
Nötzli: Ich schaue nur von Fest zu Fest. Ein eigentliches Ziel habe ich noch nicht im Kopf. Wichtig ist dementsprechend immer der nächste Auftritt. Zudem habe ich nun mit der Teilnahme am Kilchberger Schwinget an allen grossen Festen (ESAF, Kilchberger, Unspunnen) mindestens einmal mitgemacht und schon gewisse Erfahrungen sammlen können. Wichtig ist für mich, dass ich mein bestehendes Niveau halten kann.
Haben Sie ihren Aufwand für den Schwingsport in den letzten Jahren verändert?
Nötzli: Seit einigen Jahren trainiere ich nach dem selben Zeitaufwand. Dazugekommen ist nur die Teilnahme am Sportler-WK.
Wie gross ist der Aufwand?
Nötzli: Ich trainiere unterschiedlich. Im Sommer eher weniger, wenn die Wettkämpfe stattfinden. Im Winter im Aufbau sind die Trainingseinheiten häufiger und natürlich teils auch etwas intensiver.
Neben dem Schwingsport ist die Musik eines ihrer Hobbys. Wie viel Zeit wenden Sie dafür auf?
Nötzli: Da ich nicht mehr in einer festen Formation dabei bin, ist der Aufwand deutlich weniger geworden. Ich habe in einzelnen Fällen in Formationen als Aushilfe gedient. Im Winter werde ich nun mich vielleicht wieder mehr diesem Hobby widmen.
Schwinger
![]() | Nötzli Bruno, Pfäffikon |