Schwinger der Woche: Interview Glarner

04. Oktober 2014 - 12:25

Der aktuelle Schwinger der Woche, Matthias Glarner, geniesst derzeit seine wohlverdienten Ferien nach der intensiven Schwingersaison. Vor den Ferien hat er zum Abschluss der Saison den Chemihütte-Schwinget gewonnen. Im Interview gibt er auch seinen Fahrplan für die nächsten Jahre bekannt.

Matthias Glarner, wie haben Sie die Tage nach dem letzten Schwingfest erlebt?
Matthias Glarner: Nach dem Sieg am Chemihütte-Schwinget habe ich mich für ein paar Tage in die Ferien verabschiedet. Nach dem Besuch des Bundesliga Fussballspieles am 4. Oktober zwischen Bayern München und Hannover 96 reise ich zurück in die Schweiz.

Wie haben Sie die Schwingersaison 2014 persönlich erlebt?
Glarner: Für mich persönlich war es mit zwei Kranzfestsiegen und der Schlussgangteilnahme am Brünig-Schwinget sicherlich eine sehr gute Saison. Beim Saisonhöhepunkt am Kilchberger Schwinget hat einfach das i-Tüpfelchen gefehlt, obwohl ein 8. Rang an diesem Schwingfest sicherlich eine gute Leistung bedeutet.

Sie haben im Sommer auch die Masterarbeit für das Sportstudium abgegeben. Wie haben Sie dies zeitlich geregelt?
Glarner: Mein Ziel war es, die Masterarbeit vor dem Kilchberger Schwinget abzugeben. Dies habe ich am Donnerstag vor dem Saisonhöhepunkt in Bern schliesslich auch gemacht. Bei einer solchen Arbeit kann man sich die Zeit ja gut einteilen, so konnte ich mein Schwingtraining trotzdem wie geplant absolvieren.

Was haben Sie für die Masterarbeit für ein Thema gewählt?
Glarner: Ich habe für meine Masterarbeit ein Thema aus dem Schwingsport gewählt. Und zwar ging es um Anforderungs- sowie Entwicklungsprofil für einen talentierten Schwinger im Rahmen der Talents Cards von Swiss Olympic.

Am Montag, 6. Oktober, beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Sie. Was machen Sie genau?
Glarner: Das ist richtig, am Montag, 6. Oktober, beginne ich nach Abschluss meiner Masterarbeit mit der Arbeit beim Skigebiet Meiringen-Hasliberg. Ich werde ein einjähriges Praktikum bestreiten, wo ich in alle Bereiche des gesamten Unternehmens mit rund 70 Mitarbeitern sehen kann. Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung.

Wann startet das Aufbautraining für die nächste Saison?
Glarner: Ich gehe davon aus, dass wir im November mit dem Aufbautraining für die nächste Saison starten.

Wie weit blicken Sie schwingerisch voraus?
Glarner: Natürlich steht das Eidgenössische Schwingfest Estavayer 2016 schon jetzt auf dem Radar. Wichtig sind mir aber auch gute Resultate an den anderen Schwingfesten in den kommenden drei Jahren. Bis jetzt plane ich bis zum Unspunnen-Schwinget 2017, welches für mich ja fast ein Heimfest ist. Bis dato wird der Schwingsport sicherlich im Zentrum bleiben für mich persönlich. Danach schaue ich von Jahr zu Jahr.

 

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