
23. August 2014 - 10:10
Herzliche Gratulation zu diesem Exploit. Ist das Ihr grösster Sieg in Ihrer Karriere?
Mario Thürig: Ja, diesen Sieg stelle ich auf die gleiche Stufe wie meinen Erfolg am Innerschweizerischen 2006 in Muotathal.
Warum ist für Sie dieser Sieg so wertvoll?
Thürig: Der Schwägalp-Schwinget ist mittlerweile der grösste Bergschwinget. Die Kulisse und die Stimmung sind fantastisch.
Sie haben vier Eidgenossen besiegt. Welches war der härteste Gegner?
Thürig: Das kann ich so nicht beantworten. Kein Gang war einfach.
Wie war Ihre Taktik im Schlussgang?
Thürig: Weil ich mich einem Gestellten nur auf Rang 1b klassiert gewesen wäre, wollte ich gegen Benji von Ah unbedingt gewinnen. Deshalb griff ich sofort an. Dass es aber so schnell ging, hat mich selber überrascht.
Der Schwägalp-Schwinget scheint Ihnen zu liegen?
Thürig: Ja, ich liebe die Atmosphäre an diesem Anlass. Bei meinen vier Einsätzen vorher erreichte ich immer den Kranz. Und jetzt der erste Nordwestschweizer Tagessieg auf der Schwägalp: Das ist super.
Sie erlebten in dieser Saison viele Auf und Ab. Was haben Sie unternommen, dass es nach dem Weissenstein und dem Berner Kantonalen ohne Kranzgewinn so gut lief?
Thürig: Mein Sieg auf der Schwägalp zeigt, wie eng es an der Spitze zu und her geht. Ich habe in den letzten Wochen wieder trainiert wie vor meiner Ellbogenverletzung Anfang Juni. Der verfehlte Kranz auf dem Weissenstein war unglücklich, am Berner Kantonalen zeigte ich meinen schwächsten Wettkampf in diesem Jahr.
Was erwarten Sie nun vom Kilchberger Schwinget?
Thürig: Der Kilchberger Schwinget ist für mich nach dem Erfolg auf der Schwägalp eine Zugabe. Da wird alles möglich sein, da beginnt alles wieder bei null.
Schwinger
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