
17. August 2013 - 8:44
Für den fünffachen Familienvater Martin Grab begann die Saison denkbar unglücklich. Im Traingscenter des Innerschweizer Verbandes in Wolhusen verletzte er sich im März am Knie. Dadurch verpasste er zu Saisonbeginn gleich die beiden Kantonalen, das Zuger sowie das Verbandseigene, Schwyzer Kantonale in Steinen. Am heimischen Bergfest, auf dem Stoos, kehrte Grab erfolgreich ins Sägemehl zurück. Er schaffte es, in einem von den Innerschweizer Schwingern dominierten Anlass, gleich bei seinem Comeback, in die Kranzränge.
Erneute Pause
Doch am eigenen Teilverbandsfest in Emmen, musste Grab wieder aussetzen. Im zweiten Gang gegen den Entlebucher Reto Fankhauser gab es ihm einen Zwick, im Knie. Humpelnd verliess Grab die Arena. Der Rothenthurmer liess sich bei einem Kniespezialisten im Salzburgerland behandlen, die Saison aufgeben, das wollte er auf keinen Fall. Promt kehrte er bereits am Brüngschwinget, einem seiner Lieblingsanlässe ins Sägemehl zurück. Dort war der Schwyzer jedoch nicht vom Glück begünstigt, nichts wurde es, mit dem zweiten Bergkranz in der laufenden Saison.
Erfolg am Nationalfeiertag
Vier Tage später am 1. August, sollte es soweit sein mit dem ersten Saisonsieg. Grab gewann den Geren-Schwinget am linken Zürichsee-Ufer. Zehn Tage später triumphierte Grab auch auf der Klewenalp und hat sich somit wieder ins Gespräch gebracht, für das Eidgenössische Schwingfest in Burgdorf, dass Ende August losgeht. Grab bezwang am Klewenalp-Schwinget mit Marcel Mathis und Andi Imhof zwei Innerschweizer Spitzenschwinger, so dass ihm zuletzt ein Gestellter gegen den Zuger Bruno Müller, zum Festsieg genügte. Die Inerschweizer werden froh sein, in Burgdorf auf die Erfahrung von Martin Grab zählen zu können. Der Spenglermeister visiert in der Emmental-Arena seinen sechsten Eidgenössischen Kranz an.
Anlass
Schwinger
![]() | Grab Martin, Rothenthurm |