
03. August 2013 - 11:06
Marcel Mathis, nach einem mässigen Saisonstart haben Sie in den letzten Wochen stark aufgedreht. War das so geplant?
Marcel Mathis: Ich gebe an jedem Schwingfest mein bestes. In der ersten Saisonhälfte hat einfach noch nicht alles gepasst.
Auf dem Weissenstein belegten Sie den Ehrenplatz, haben Sie sich auf das Bergkranzfest anders vorbereitet?
Mathis: Der Weissensteinkranz war der einzige Bergkranz, der mir noch fehlte. Ich habe mich die ganze Woche mit dem Schwingen befasst. Meine Gegner habe ich genau studiert.
Der Sieg im zweiten Gang über Arnold Forrer beflügelte Sie bestimmt?
Mathis: Natürlich, es war mein erster Sieg, nach zwei Niederlagen gegen Forrer. In den vorherigen zwei Duellen merkte ich, dass ich gut mit ihm schwingen kann.
Eine Woche später, auf dem Brünig, folgte der nächste Höhepunkt, Sie besiegten den amtierenden Schwingerkönig Kilian Wenger?
Mathis: Ich hoffe, dies war noch nicht der Höhepunkt in meiner Karriere (schmunzelt). In der Tat war der Sieg über Kilian Wenger einer meiner besten Gänge in meiner bisherigen Laufbahn.
Auf dem Brünig sorgen Sie seit Jahren für Furore, wie erklären Sie sich das?
Mathis: Einerseits ist der Brünig ein Heimspiel für mich, viele kennen mich, unterstützen mich und spornen mich an. Andererseits ist es die Atmospähre, sie verleiht einem einen zusätzlichen Motivationsschub, wenn man im Ring steht.
Wie sieht Ihr Programm aus bis Burgdorf?
Mathis: Am Nordwestschweizerischen Teilverbandsfest bin ich am 4. August, als Gast des Innerschweizer Verbandes, am Start. Dann werde ich noch ein Regionalfest bestreiten. Am Trainingsplan ändere ich nichts mehr.
Mit welchen Zielen reisen Sie am 30. August ins Emmental?
Mathis: Das Ziel ist der Kranzgewinn.
Anlass
Schwinger
![]() | Mathis Marcel, Büren NW |