
21. Juli 2013 - 7:51
Christian Dick, der letzte Sonntag war ein spezieller Tag für Sie, wie erlebten Sie diesen?
Christian Dick: Es war einmalig, die Atmosphäre auf der Rigi, ich liebe die Bergfeste, die Stimmung, das Wetter und natürlich am Schluss der sportlich Erfolg, das alles aufging.
Rechneten Sie am Morgen damit, dass es klappt?
Dick: Ich wusste, dass es hart wird, es sind ja nur 90 Schwinger dabei und bei Maximal 16 Kränzen, die es zu verteilen gibt, muss alles zusammen stimmen. Dies war bei uns Berner letzten Sonntag der Fall.
Was hat sich das OK bei der Kranzabgabe einfallen lassen?
Dick: Fidel Schorno hat meine Erfolge gewürdigt, im Schwingen und im Nationalturnen. Meine Kameraden liessen sich ebenfalls etwas einfallen, auf einmal stand meine Freundin in der Berner-Tracht auf der Bühne, sie setzte mir den 100. Kranz auf. Die Stimmung auf der Rigi hat gezeigt, dass wir Schwinger eine Familie sind, es war bewegend wie die Berner und Innerschweizer mich feierten.
Sie blicken auf eine lange Karierre zurück. Können Sie sich noch an ihren ersten Schwingerkranz erinnern?
Dick: Natürlich dass war 1996 in meiner zweiten Aktivsaison, am Berner-Jurassischen. Ist allerdings schon eine Zeitlang her, (lacht).
Haben Sie damals gedacht, dass es eine derart lange und erfolgreiche Laufbahn werden könnte?
Dick: Wenn mir bei meinem Einstieg in den Schwingsport 1995, als 20-jähriger, einer gesagt hätte, das ich einmal zehn Kränze erschwinge, hätte ich sofort unterschrieben.
Und Glück ist wohl auch im Spiel?
Dick: Selbstverständlich, ausser einer Knieverletzung 1999 hatte ich nie grosse Verletzungen. Ausser Muskelkater verspürte ich auch am Montag nach der Rigi nichts.
Welche Feste bestreiten Sie vom den ESAF in Burgdorf noch?
Dick: Das Berner Kantonale, den Brünig sowie die Engstlenalp.
Und wie geht es nach Burgdorf mit Christian Dick weiter?
Dick : Im Winter mache ich eine viermonatige Weltreise, erst dann entscheide ich mich über meine schwingerische Zukunft.
Anlass
Schwinger
![]() | Dick Christian, Alchenstorf |