
26. März 2013 - 15:34
Philipp Laimbacher, wie haben Sie über den Winter trainiert?
Philipp Laimbacher: Grundsätzlich arbeite ich seit November 2011 an meinem Comeback. Im März 2012 musste ich mich dann nochmals einer Operation unterziehen und verpasste so die gesamte letzte Saison. Im Dezember absolvierte ich zudem einen Gast-WK in Magglingen. Im Februar war ich nochmals drei Wochen in Magglingen und konnte sehr gut mit den ebenfalls abwesenden Spitzenschwingern Kilian Wenger, Matthias Sempach sowie Christoph Bieri trainieren. Über den Winter standen allgemein Schulschwingen und Kondition im Vordergrund.
War das Comeback in Sarnen geplant?
Laimbacher: Nein, eigentlich wollte ich bei unserem Heimwettkampf in Ibach am 1. April wieder einsteigen. Dann habe ich aber gespürt, dass ich eine Standortbestimmung brauche. Ich muss mich langsam wieder herantasten.
Und wie sieht Ihr Fazit nach den beiden Anlässen in Sarnen und Oberarth aus?
Laimbacher: Es war der richtige Entscheid, an diesen zwei Anlässen teilzunehmen. Es war allerdings schon ein spezielles Gefühl, nach so langer Abwesenheit wieder im Ring zu stehen. Eine Woche später in Oberarth beim ersten Freiluftwettkampf verspürte ich bereits eine leichte Steigerung. Dies tut der Seele gut.
Wo kann man Sie in nächster Zeit bewundern?
Laimbacher: Am Ostermontag starte ich am Frühjahrsschwinget in Ibach. Anschliessend beginnt bereits die Kranzsaison mit dem Zuger und Schwyzer Kantonalfest. Ebenfalls geniessen wir vom Schwingerverband am Mythen Gastrecht am Mittelländischen Schwingfest in Gümligen. Nachher folgen die Bergklassiker Stoos, Rigi und Brünig.
Ihr Saisonziel wird, wie für alle „Bösen“, Burgdorf sein?
Laimbacher: Grundsätzlich ist Burgdorf mein Ziel. In erster Linie will ich aber nach so langer wettkampfmässiger Abwesenheit gesund bleiben. Ich bin noch steigerungsfähig, doch stimmen mich die ersten beiden Wettkämpfe zuversichtlich.
Schwinger
![]() | Laimbacher Philipp, Schwyz |