
29. Oktober 2012 - 13:53
Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest findet alle drei Jahre statt. Der dreitägige Event wird jeweils turnusgemäss innerhalb der fünf Teilverbände organisiert. Zum ersten Mal seit Luzern 2004 ist der Innerschweizerische Schwingerverband wieder im Jahre 2019 für die Organisation vorgesehen. Innerhalb vom ISV hatte der Kanton Zug, der letztmals 1961 im Kantonshauptort das ESAF organisierte, Vorrang. Unter der Leitung von Paul Langenegger wurde seit dem gelungenen Innerschweizerischen Schwingfest 2009 in Baar geprüft, ein ESAF im Kanton Zug durchzuführen. Geprüft wurden in detaillierten Absprachen mit Regierung und Landbesitzern drei verschiedene Standorte in Baar und der Stadt Zug. „Mit sehr grossem Bedauern müssen wir bekanntgeben, dass wir das ESAF 2019 nicht im Kanton Zug durchführen können“, sagte Langenegger anlässlich einer Medienkonferenz. Grund für die Entscheidung zuungunsten einer Kandidatur waren offene Fragezeichen in den Bereichen Bewilligungen sowie in der Umzonung des geplanten Festgebietes. Dieses hätte sich mitten in der Stadt Zug im Hertiquartier auf 40 Hektaren erstreckt.
Wie weiter?
Der ISV unter der Leitung von Präsident Paul Vogel muss nun eine Lösung in einem anderen Gastgeber suchen. Zur Wahl stehen die Kantonalverbände Uri, Schwyz, Ob- und Nidwalden sowie Luzern. „Das ESAF 2019 wird an der Abgeordnetenversammlung vom Eidgenössischen Schwingerverband (ESV) im März 2015 vergeben. Wir haben also noch genügend Zeit einen geeigneten Gastgeber zu finden“, sagte Vogel.
2013 und 2016 vergeben
Die beiden nächsten Eidgenössischen Schwing- und Älplerfeste sind bereits vergeben. 2013 führt der Berner Kantonal-Schwingerverband das ESAF in Burgdorf im Emmental durch, 2016 wurde Estavayer-le-Lac (Südwestschweizerischer Schwingerverband) als Gastgeber gewählt.
Mehr zu diesem Thema in der nächsten Printausgabe der Schwingerzeitung SCHLUSSGANG vom Dienstag, 13. November.