
10. August 2012 - 10:54
Der SCHLUSSGANG hat in Alchenstorf den OK-Präsidenten des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes besucht. Nationalrat Andreas Aebi ist sehr optimistisch im Hinblick auf das ESAF 2013 in Burgdorf im Emmental. Das komplette Interview erscheint in zwei Teilen in den SCHLUSSGANG-Printausgaben 13 (14. August) und 14 (28. August).
Andreas Aebi, es geht noch ein Jahr bis zum Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2013 in Burgdorf im Emmental. Wie weit steht man bei der Organisation?
Andreas Aebi: Wir sind gefestigt auf allen Stufen. Wichtig ist, dass unser Büro mit Geschäftsführer Patrick Sommer und dem ESV-Vertreter Rolf Gasser so gut funktioniert. Auch im Präsidium arbeiten wir kollegial zusammen. Besonders erfreulich für mich ist, dass im OK mit 220 Personen so gut zusammengearbeitet wird. Das ist nicht selbstverständlich. Die Region freut sich zudem sehr auf den Anlass.
Bevor wir auf die einzelnen Punkte eingehen, wollen wir ihre Person noch ein wenig genauer kennenlernen. Haben Sie selber auch geschwungen?
Aebi: Ich habe tatsächlich schon einmal selber geschwungen. Das weiss aber fast niemand aus meinem Umfeld. 1968 in einem Herbstlager habe ich einen Jungschwingertag gewonnen. Dabei blieb es aber aus sportlicher Sicht. Ich stamme jedoch aus Alchenstorf und das ist dank Adrian Käser oder Matthias Sempach kein unbekannter Ort im Schwingsport.
Haben Sie familiären Bezug zum Schwingsport?
Aebi: Ja, mein Grossvater hat geschwungen. In den Gesprächen mit ihm habe ich gespürt, was für eine Bedeutung unser Nationalsport hat. Zudem hat es in den umliegenden Gemeinden wie Ersigen oder Koppigen immer wieder starke Schwinger wie Hans Stucki gegeben. Als Lehrlingsausbildner bin ich auch schon mit dem Schwingsport in Kontakt getreten. Schwinger wie Roland Ochsner oder Markus Galli haben oder bestreiten derzeit bei mir ihre Lehrzeit zum Landwirt.
Wie haben Sie reagiert, als die Anfrage als OK-Präsident kam?
Aebi: Es war und ist noch immer eine sgrosse Ehre und ich habe keinen Moment gezweifelt, ob ja oder nein.
OKs werden unterschiedlich geführt. Wie handhaben Sie dies?
Aebi: Ich gestalte die Führung wie bei einem Bataillon im Militär. Ich habe die Gesamtübersicht und wenn nötig oder verlangt, gehe ich gerne mit in die Detailarbeiten.
Sie haben drei wichtige Punkte in der Organisation angesprochen: Unter anderem SBB, ist die Zugfahrt wieder im Ticket miteinbegriffen?
Aebi: Wir haben mit der SBB eine einvernehmliche Lösung gefunden. Und ja, die Tickets für An- und Rückreise sind im Ticketing miteinbegriffen. Auch die Zufahrt der Extrazüge aus allen Richtungen in den Bahnhof Burgdorf ist geregelt.
Das komplette Interview in zwei Teilen (Ausgaben SCHLUSSGANG 13 vom 14. August und 14 vom 28. August).
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